von Christoph Giger
In einer Brache, dreiseitig von Waldflächen umgeben, wird ein struktureller Holzbau für den Werkhof AWEL tief in die bestehende Lichtung des Waldes hineingeschoben. Die beidseitig befahrbare Einstellhalle wird von einfachen Holzrahmen aus je zwei Scheiben und einem Fachwerkbinder stützenfrei überspannt. Aufgrund der sich ausweitenden Geometrie der Baute vergrössern sich die Binder von Achse zu Achse stetig. Das Gebäude wächst so sinnbildlich aus dem Wald heraus und bildet am höchsten Punkt die Adresse aus. Es entsteht ein materialsparendes und effizientes Tragwerk in Holz, welches dem Bauwerk eine eigenwillige Charakteristik verleiht.
Auftragsart
Offener Projektwettbewerb - 3. Rang
Zeitraum
2017
Architektur
Projekt in Zusammenarbeit mit Nicola Nett - Zürich und Georg Krähenbühl - Davos
Auftraggeber
AWEL Kanton Zürich - Zürich
Christoph Giger
*1984 | Appenzell |
2003–2005 | ETH Zürich |
2006–2009 | HTW Chur |
2007–2011 | Bearth & Deplazes Architekten - Chur |
2011–2013 | Boltshauser Architekten - Zürich |
2013-2019 | Giger Nett Architekten - Zürich |
2016–2017 | Entwurfsassistent ETH Lausanne |
seit 2019 | Architekturbüro Christoph Giger - Haslen AI |
seit 2020 | Mitgründer Raumpioniere - St. Gallen |
2021 | Gründung Verein baukultur.AI |
Philosophie
Als Appenzeller ist mir bewusst, dass die Kleinheit des Kantons, seine liebliche Landschaft und sein originelles und selbständiges Volk meinen Charakter geprägt haben. Als Architekt, der nach dem Studium von einigen der ganz Grossen unserer Zunft lernen durfte, zeichnen mich neben meinem starken Bewusstsein für Traditionen, Umwelt und Nachhaltigkeit aber auch eine grosse Neugier und Weltoffenheit aus.
Team
Christoph Giger
Magdalena Haslinger
Matthias Ulmann